Eine Mitgliederversammlung, die unter 3-G-Regeln stattfindet und einmal nicht im Marie-Juchacz-Treff durchgeführt wird, sondern in der L’Osteria am Schützenplatz – das klingt nach einer besonderen Sitzung. Und so war es auch: Nachdem im letzten Jahr keine Versammlung wegen Corona zustande kam, musste in diesem Jahr der Vorstand des SPD Ortsvereins neu gewählt werden.

Die Amtszeit beträgt normalerweise 2 Jahre, was durch die Pandemie durchbrochen wurde.

Die Vorstandswahlen wurden zu Beginn der Sitzung unter der Wahlleitung von Maik Dannemann durchgeführt, nachdem die Vorsitzende und die Finanzverantwortliche ihre Berichte abgegeben hatten und der Vorstand für die zurückliegenden drei Jahre entlastet worden war.

Luzia Moldenhauer wurde als Ortsvereinsvorsitzende wiedergewählt, Bärbel Ehrich und Dr. Christoph Lanzendörfer bleiben ihre Stellvertretungen. Als Finanzverantwortliche wurde Katharina Mehlau in ihrem Amt bestätigt.7 Beisitzer:innen wurden anschließend gewählt, hier in alphabetischer Reihenfolge: Fitore Ajeti, Nordine Harimech-Babic, Jonathan Kolschen, Gesa Schlemermeyer, Dorit Schlemermeyer, Frank Schubert, Anneliese Windhorst. "Damit haben wir wieder einen Vorstand, in dem Frauen in der Mehrheit sind," betonte Moldenhauer, "Die Parität haben wir hier allerdings auch verfehlt", fügte sie augenzwinkernd hinzu und erklärte: "Solange allerdings Frauen insgesamt betrachtet unterrepräsentiert sind, sollte es Gremien geben dürfen, in denen sie mehrheitlich vertreten sind. In Bassum hatten wir in den letzten Jahren damit kein Problem."

Vorsitzende Luzia Moldenhauer bedankte sich bei einigen sehr aktiven Genoss:innen mit kleinen Geschenken für ihre aktive Arbeit, bevor sie für je 10 Jahre Mitgliedschaft Nikolas Lanzendörfer (12 Jahre), Fitore Ajeti (11 Jahre) und Jonathan Kolschen (11) Jahre einen Dank aussprach und Urkunden überreichte.

Drei ganz besondere Mitgliedschaften waren danach an der Reihe. 50 Jahre Mitglied in der SPD sind inzwischen Ruzena Klingebiel (51 Jahre), Werner Beckmann und Christoph Lanzendörfer. Anwesend zur Ehrung war Christoph Lanzendörfer. Christoph Matterne übernahm die allgemeine Ehrung mit einem Rückblick auf 1971 und las einige Texte aus dem Buch „Kinderbriefe an Willy Brandt“, die einigen in der Versammlung bekannt waren und die allen ein Lächeln ins Gesicht zauberten. Luzia Moldenhauer erzählte kurze Stationen aus Christoph Lanzendörfers politischem Wirken und überreichte anschließend Urkunde und goldene Ehrennadel.

Während des gemeinsamen Essens und noch eine ganze Weile danach wurden Geschichten ausgetauscht und an lustige Begebenheiten erinnert.

Die politische Arbeit wird der neue Vorstand Anfang Dezember aufnehmen.