Wie immer am 9.11. trafen sich auch in diesem Jahr Menschen am Standort der ehemaligen Synagoge in der Meierkampstraße zu einem stillen Gedenken angesichts der Gräuel der Reichspogromnacht von 1938.

Unsere stellvertretende Bürgermeisterin Bärbel Ehrich und unser Fraktionsvorsitzender Dr. Christoph Lanzendörfer hatten einen „szenischen Dialog“ vorbereitet. In dieser Darstellung erzählten sie von den letzten Minuten in Freiheit und im Leben der Bassumer Leopold und Josephine Baehr aus der Syker Straße. Josephine Baehr nahm sich nach der Verhaftung ihres Manes das Leben. Ihr Mann wurde zuerst nach Buchenwald, dann nach Minsk verschleppt, wo er 1942 ermordet wurde.

Nach einigen Wortmeldungen und dem Appell, nicht in Gleichgültigkeit zu verfallen, ging die Gesellschaft nach einer Viertelstunde auseinander.

Mahnwache