Befriedigt zeigte sich die SPD-Fraktion nach der Sitzung des Verwaltungsausschusses zum Thema Bauhof. „Es ist gut, dass sich der Verwaltungsausschuss weiter nicht unter Druck setzen lässt, sondern die Vorschläge sachlich prüft“, meinte Bärbel Ehrich nach der Sitzung am Mittwoch.

Die SPD favorisiert eine Lösung, die die Stadt nicht über Jahre hinaus an eine Immobilie bindet, sondern Entwicklungsmöglichkeiten bietet. „Deshalb haben wir immer die Möglichkeit einer befristeten Anmietung befürwortet und erwarten, dass die Verwaltung uns bis zur nächsten Sitzung des Verwaltungsausschusses die eigentlich schon benötigten Unterlagen vorstellt“, ergänzte Fraktionsvorsitzender Dr. Christoph Lanzendörfer. „Hätten wir diese Unterlagen gehabt, hätten wir schon heute entscheiden können“, bedauerte Maik Dannemann die weitere Verzögerung. Aber dies sei ohnehin nicht maßgebend, weil erst der Stadtrat am 22.12. die Mittel freigeben könne. „Vorher läuft ja sowieso nichts“, so Dannemann weiter.
Die SPD hofft, dass das unendliche Thema eines Gebäudes mit dem Ratsbeschluss nun beendet ist. Allerdings, so ist sich die SPD mit der CDU einig, kommt es nun darauf an, endlich auch die eigentlich vorher erforderlichen Schritte zu tun: eine Diskussion über den Umfang der Aufgaben des Bauhofes zu führen. Sie wird im Januar auf der Haushaltsklausur des Rates beginnen.
Die SPD ist erfreut darüber, dass alles in allem die Diskussion um eine so hohe Ausgabe wie dem Bauhof recht sachlich geführt werden konnte.