Vier Tage in Berlin! Das war informativ, ereignisreich, bedrückend, anregend, anstrengend und erholsam zugleich. Eben so vielfältig und widersprüchlich wie die Stadt selbst sein kann.
Leider hatten wir es aufgrund des dichten Programms dann doch nicht geschafft, direkt aus Berlin Infos hier einzustellen.

Dafür gibt es jetzt hier einige zu sehen.

Zwischen den beiden Fotos (oben und rechts) von den Bahnsteigen in Berlin und Bremen liegen vier ereignisreiche Tage.

Wer weiter scrollt, kann einen kleinen Eindruck von unserem Besuch in der Hauptstadt bekommen.

Die Fotos sind alle von Luzia Moldenhauer und sie legt Wert darauf, bei einer Veröffentlichung auf einer anderen Plattform auch genannt zu werden. Die Texte zu den Fotos sind auch die ihren, weshalb sie auch allein verantwortlich dafür zeichnet. Die Texte am Schluss entstammen den Tastaturen verschiedener VerfasserInnen, die jeweils genannt werden. Ihre Texte geben nicht die Meinung der Redaktion wieder! *grins* Einige von uns kannten das Holocaust-Denkmal noch nicht und waren nach dem Besuch sichtlich überrascht über seine Wirkung, die von außen nicht erkennbar ist. Das Einheitsfest im Tiergarten war so gut besucht, dass wir nicht einmal in die Nähe des Brandenburgers Tors und somit zur Hauptbühne gelangten. Wegen des hohen Andrangs waren viele Zugänge von Polizisten und Sicherheitskräften abgesperrt. So schauten wir eben nur von fern zu und wühlten uns durch das Gedränge zum.... ...Reichtstagsgelände, auf dem sich immer noch viele Besucher aufhielten und die letzten Sonnenstrahlen des Tages genossen. Witzige Sache am Rande: Felix traf dort einen ehemaligen Mitschüler aus Bassum, der schon seit einiger Zeit in Berlin wohnt. Die Welt ist doch manchmal sehr klein und eine Millionenstadt auch. Hinter dem Paul-Löbe-Haus direkt an der Spree befinden sich nun die Gedenktafeln für die Opfer des Mauerbaus. Eigentlich wollten wir am Donnerstag eine Schiffstour nach Spandau machen, aber diese Strecke war schon eingestellt. Spontan und kreativ, wie wir sind, entschieden wir uns für eine Fahrt Richtung Potsdam. An der bekannten Glienicker Brücke stiegen wir aus und... ...gingen die etwa vier Kilometer bis ins Zentrum der Landeshauptstadt von Brandenburg zu Fuß. Anschließend ging es vom Bahnhof Potsdam wieder zurück nach Berlin. Der Freitagvormittag war für den Besuch im Willy-Brandt-Haus (WBH) reserviert, hier bekamen wir eine informative Führung durch das Gebäude und konnten im Anschluss mit einem Vertreter der Sozialdemokratischen Gemeinschaft für Kommunalpolitik (SGK) über die Auswirkungen europäischer Politik auf die kommunale Arbeit diskutieren. Auf der Fahne des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins (ADAV) von 1863 steht geschrieben:

Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit. Einigkeit macht stark!

Die Geschichtswand im WBH gibt einen Überblick über die wichtigsten Stationen und Entwicklungen der SPD. Und die wichtigsten Menschen, die zu ihr gehör(t)en. Danach nahmen wir erst einmal Abschied von unserer Parteizentrale . Das Wetter lockte zu einem Spaziergang nach draußen. Zunächst sahen wir uns die Hacke'schen Höfe an, anschließend war Eigeninitiative gefragt. Nach der Besichtigung der Hacke'schen Höfe zog es einige wieder in die Innenstadt, während eine kleine Gruppe sich die Synagoge in der Oranienburger Straße wenigstens einmal von außen ansehen wollte. Für eine Besichtigung war es da leider schon zu spät. Vielleicht beim nächsten Mal. Das sind die "Kumpels", die man überall trifft, wo es was zu futtern gibt, so auch hier im indischen Restaurant "Amrit" in der Oranienburger Straße. Süß, die Kerlchen - fanden wir jedenfalls und konnten es natürlich nicht lassen, ihnen von unseren Speisen abzugeben. Die müssen schon einiges gewohnt sein, denn das Essen war ganz schön scharf. Anschließend war dann noch Schwerstarbeit zu leisten, wie man sehen kann: keine leichte Aufgabe... ... trotzdem waren Paulas Versuche, in die stadtplanersiche Arbeit einzugreifen zugegebenermaßen nicht von Erfolg gekrönt.

Hätte allerdings.... ... Sandra nicht eingegriffen, wäre bestimmt noch ein Unglück passiert. Und dann hätten wir den Salat gehabt...

Und falls in der Zwischenzeit nun doch was passiert ist:

WIR WAREN DAS NICHT! Das so genannte "Pausenbild". Aber die Jüngeren unter uns können mit dem Begriff gar nichts mehr anfangen, sie kennen ja nur die 24-Stunden-7-Tage-Flimmerfreikiste.

Na, wie auch immer, wir brauchten ab und zu mal eine Bank zum Ausruhen, denn stundenlanges Pflastertreten macht müde und wunde Füße, nich' Carsten? Und so mystisch kann der Himmel über Berlin auch mal aussehen (ist garantiert kein Fake). Der Blick geht aus der 6. Etage des KaDeWe über die Stadt. Die letzten Sonnenstrahlen am letzten Abend unseres Aufenthalts in Berlin tauchten das Ku'damm-Eck in ein kupferfarbenes Licht.

Tschüss dann, vielleicht gibt es ein nächstes Mal.

Berlin ist jedenfalls eine Reise wert, wie unsere Dorit Schlemermeyer in ihrem Bericht feststellt: Berlin ist eine Reise wert…

Nachdem mir Berlin nach einem Besuch vor drei Jahren irgendwie suspekt war, mit seinen 3 Millionen Einwohnern, weil ich es nur vom Bus aus gesehen hatte, war ich dieses Mal begeistert vom Charme und der Vielseitigkeit dieser Stadt. Dank unserer Organisatoren Christoph und Luzia, konnte ich ganz andere Seiten kennen lernen und ich muss es zugeben: bestaunen. Wer hätte gedacht, wie wunderbar ruhig der Wannsee ist , oder wie schön es im Tiergarten ist, oder wie absolut zuvorkommend der Service ist. Auch toll, die Schätze in der Nationalgalerie zu entdecken: Wir haben Originale von Degas, Rodin, Van Gogh und auch Adolph Menzel hat mich in Erstaunen versetzt. Ein Höhepunkt für mich: der Besuch im Willi-Brandt–Haus: Wir wurden herzlich als Genossen empfangen und hatten Gelegenheit mit einem Geschäftsführer der SGK zu sprechen, der uns nützliche Tipps für mögliche Förderungen aus EU-Mitteln für die Kommunalpolitik gegeben hat…

Dorit SchlemermeyerMein Eindruck von Berlin

Mein Eindruck von Berlin als Neumitglied der SPD war super toll. Erst einmal ist die Stadt eine Reise wert: Es gibt soviel anzusehen und man ist bis oben hin voll mit Eindrücken und Erlebnissen. Besonders beeindruckt hat mich das jüdische Museum, aber auch das Willy-Brandt-Haus war sehr informativ und zu Fuß und per Bahn haben wir so einige Kilometer abgerissen! Für mich persönlich war es sehr schön die einzelnen Leutchen vom Ortsverein näher kennen zu lernen, da ich bislang nur bei sehr kurzen Treffen mit Rüdiger die anderen kennengelernt habe. Mir hat es jedenfalls viel Spaß gemacht und ich hoffe, dasx man sowas noch einmal wiederholen kann. Luzia ist eine tolle Reiseführerin und auf diesen Weg nochmal danke an Luzia und auch Christoph, die diese ganze Reise geplant und organisiert haben

Sandra Prange