Auch wenn es in den Berichterstattungen der Lokalredaktionen nicht so eindeutig zu lesen war: Den vorgelegten Resolutionsentwurf zur Einrichtung einer KGS am Schulzentrum Bassum haben die Fraktionsspitzen der CDU und SPD gemeinsam nach zahlreichen Gesprächen mit Eltern und VertreterInnen der Schulen gestellt. Er soll dem Rat in seiner Sitzung am 8. Juli vorgelegt werden.

In der Sitzung des Schulausschusses vom 23. Juni stellte Luzia Moldenhauer, die als Ratsbeauftragte für jugend- und bildungsrelevante Maßnahmen sowie als Kreistagsabgeordnete seit langer Zeit mit dem Thema vertraut ist, den Antrag der Ratsgruppe CDU/SPD vor und verwies noch einmal auf die Notwendigkeit einer möglichst breiten Mehrheit zur Unterstützung dieser Resolution.

Die SPD-Kreistagsfraktion hatte unmittelbar vor der Ausschusssitzung im Schulzentrum zusammen mit den VertreterInnen der Schulvorstände getagt, von dort brachte Moldenhauer die Information mit, dass die Schulen mit einer breiten Mehrheit die Einrichtung einer KGS mit einem zusätzlichen gymnasialen Zweig beantragen würden.

In den Berichten der Zeitungen wurde dies alles nicht erwähnt, letztlich müssen die LeserInnen den Eindruck gewonnen haben, außer Herrn Brunkhorst hätten im Schulausschuss lediglich Vertreter eines Vereins und des Stadtelternrats gesessen. Anscheinend muss das aber so sein, weil Parteien einfach nichts Gutes vollbringen können. Schade, dass dies offensichtlich so bewertet wird, denn letztlich sind die Mitglieder der im Rat vertretenen Fraktionen diejenigen, die Entscheidungen treffen müssen.

Dabei haben die Mitglieder der beiden Fraktionen von CDU und SPD viel Zeit und Energie in Vorgespräche eingebracht, eine Gesprächsrunde zum Thema organisiert - wozu im Übrigen alle Schulausschussmitglieder eingeladen waren, doch die VertreterInnen des BüBlo hielten es für besser, dieser Runde fernzubleiben - um eine möglichst breite Zustimmung zu einem schon seit vielen Jahren diskutierten Thema zu erhalten.

Dass die Elternräte, insbesondere der Stadtelternrat mit sehr engagierten VerteterInnen sich so sehr für die Kooperative Gesamtschule einsetzen, sehen wir als SPD mit großer Freude. Nur mit Hilfe der Eltern lässt sich der Wunsch in eine Tatsache umsetzen. Und dafür sind wir sehr dankbar.