Am Sonntag, den 25. Oktober waren einige Mitglieder der SPD in Bassum von (zu) früh bis in die Nachmittagsstunden unterwegs in Sachen Terminen.

Zu früh nur eine Person, die die Sache mit der Zeitumstellung nicht mitbekommen hatte. Sie musste sich dann auch mit ernster Stimme und Grinsen im Gesicht fragen lassen, auf welchem Stern sie eigentlich gewesen sei, wenn sie all die Hinweise in den Medien hatte übersehen/-hören können! Selbst das Läuten der Kirchenglocken hatten zwar kurz Zweifel an der korrekten Uhrzeit aufkommen lassen, aber leider wurden diese beiseite gewischt, anstatt sich mal von den berühmten Bauchgefühlen leiten zu lassen. Nun ja, so waren also nicht all die BesucherInnen der Veranstaltung im Vorwerk zu spät, sondern diese eine Person eine glatte Stunde zu früh erschienen! So kann es gehen, wenn man sich mal ausklinkt! Und Spott und Hohn waren kostenlose Dreingabe! ;-D

Aber zum Thema zurück: Nach den beiden Stunden Diskussion um die Frage, ob Bassum nun Kultur in der Provinz sei oder Kultur für die Provinz veranstalte, besuchten SPD-Mitglieder die Rassegeflügelschau in der Reithalle in Wiebusch.

Zum Einen hatten sie der herzlichen Einladung von Harald Kossack und Manfred Schmidt nicht widerstehen können. Zum Anderen reizte die Gelegenheit, sich von den genannten Züchtern fachmännisch ins Thema einführen zu lassen. Manfred Schmidt erklärte seinen (völlig ahnungslosen!) FraktionskollegInnen geduldig den Unterschied zwischen seinen birkenfarbigen Zwerg-Niederrheinern und den schwarzen und blau-gesäumten Zwerg-Lanschans. Mit seufzender Erleichterung hatte er vorher feststellen können, dass die GenossInnen wenigstens den Unterschied zwischen Enten und Hühnern hatten ausmachen können. So hatten sie schon mal grob die richtige Richtung zu den entsprechenden Behausungen der Rassehühner eingeschlagen.

Angefüllt mit einer Menge neuer Kenntnisse und einem hohen Respekt vor der Arbeit der ZüchterInnen sowie der Anstrengungen, die mit der Ausstellung verbunden waren und sind, labten sich die Informierten anschließend im aufgestellten Zelt bei Kaffee und den wunderbaren selbstgebackenen Torten und Kuchen. Und Zeit für einen angeregten Plausch mit dem Vorsitzenden des Geflügelzuchtvereins Bassum, Harald Kossack, blieb auch.

Wir bedanken uns herzlich für die freundliche Begrüßung, die uns zuteil wurde. Wir haben gesehen, wie viel Arbeit mit der Ausstellung verbunden ist und wie viel Mühe hineingesteckt wird, um den BesucherInnen ein angenehmes Umfeld zu bieten.

Aber wir haben natürlich auch von den vielfältigen Sorgen und Nöten des Vereins erfahren, von denen die größte zurzeit wohl mit dem Antrag auf Einrichtung einer Junghennenaufzuchtanlage in der Nähe der Reithalle verbunden ist. Unsere Haltung zu dem Thema ist bereits veröffentlicht worden.

Wir wollen keine zusätzliche Massentierhaltung in Bassum.