In der heutigen Ausgabe der Kreiszeitung fordert unser noch 88 Tage amtierender Bürgermeister eine schnelle Entscheidung hinsichtlich des Baus einer Mensa an der Grundschule Petermoor. Der Zustand dort sei nicht zumutbar. Zumindest auf Dauer nicht.

Wir sehen diese Initiative äußerst erfreut. Bedeutet sie doch, dass endlich Bewegung in die starren Fronten kommt: Der Bürgermeister wird uns sagen, woher das Geld kommen soll (wie bestellt dazu das Scheitern des Radwegs an der Landesstraße nach Neubruchhausen), wie mit den anderen Ganztagsschulen in Nordwohlde und Bramstedt umgegangen werden soll – denn dort verfügen die Schülerinnen und Schüler über gar keinen separaten Raum. Und wie mit unserem Vorschlag umgegangen wird, die Notwendigkeit von zwei Schulkindergärten (an der GS Mittelstraße und Petermoor) mit jeweils 6-8 Kindern zu überprüfen. Ohne große Abstriche könnte man die Schulkindergärten am Standort GS Mittelstraße zusammenfassen, dann wäre auch ein großer Raum an der GS Petermoor für die Mensa vorhanden. (Mal abgesehen von der Frage, wozu es im Zeitalter der Inklusion überhaupt noch Schulkindergärten geben muss.)

Und er wird uns sagen, weshalb die gemachten Vorschläge (Mobiles Inventar zur Ausrüstung des Mehrzweckraums an der GS Petermoor) bisher einfach abgelehnt wurden.

Und was „unzumutbar“ in diesem Zusammenhang bedeutet. An welchen Standrads sollen wir künftig etwas messen: Ist es zumutbar, zu zwei Zeitpunkten zu essen? Wenn nicht, ist auch die Mensa an der GS Mittelstraße schlicht und einfach unzumutbar. Denn dort wird das so gehandhabt.