Richtfest als Richtungsweisung

Es kommt nicht so oft vor, dass wir begeistert zu einem Richtfest eines nicht gemeinnützigen Unternehmens fahren.
Beim Richtfest vom Haus Drei Linden war es aber so. Genau genommen war es das Richtfest des Erweiterungsbaus, der dann nicht nur die Pflegebereiche übernimmt, sondern in dem auch Betreutes Wohnen für ansonsten selbstständige Seniorinnen und Senioren angeboten wird.

Wir konnten uns davon überzeugen, wie sehr auf Einzelheiten und Kleinigkeiten geachtet wird: Alle Räumen werden hell, übersichtlich, kurze Wege beherrschen das Gebäude. Außerdem werden überdachte Außenbereiche für das Wohlsein der Bewohnerinnen und Bewohner sorgen.

Das Haus Drei Linden und sein Team stellen sich auch bei Beratungen für die Fortentwicklung einer seniorengerechten Stadt zur Verfügung. Das ist das, was nicht nur unsere Ratsbeauftragte hierfür, Heimke Möhlenhof, sondern auch wir immer wieder erleben.

Darauf nahm unsere stellvertretende Bürgermeisterin, Luzia Moldenhauer, in ihrem Grußwort Bezug: „Mit Begeisterung für die Sache, Tatkraft und optimistischem Blick in die Zukunft, schenken Sie auch uns als Stadt Ideen für Fortentwicklung, schenken uns Muster zum Nachahmen und Nachhaltiges für das Fortbestehen.“

Das Entstehen des “neuen“ Hauses Drei Linden war eine Notlösung: Nach Mietschwierigkeiten mit dem Voreigner suchte Jutta Schumann für ihre Mutter eine neue Bleibe. Und fand sie im alten Haus, das sie und ihre Söhne übernahmen und weiter ausbauten.