Ein frohes Neues Jahr

Ihnen, liebe Bassumerinnen und Bassumer, wünschen wir ein erfolgreiches und frohes Neues Jahr.
Wir hoffen, das jetzt ablaufende Jahr hat Ihnen das gebracht, was Sie sich privat und beruflich erhofft haben. Und vor allem: Sie sind gesund geblieben.

Rückblick 2010

Für uns in der Politik war dieses Jahr ein Wechselbad: Erst wurde uns errechnet, wir bekommen keinen anständigen Haushalt zusammen. Das hätte dann geheißen: Wir könnten nichts an Werterhaltung und Fortentwicklung für die Stadt machen. Dann griff das noch zu Zeiten der Großen Koalition in Berlin vereinbarte Konjunkturpaket, wir konnten viel in die Schulen investieren und haben dennoch einen respektablen Haushalt.

Speziell für die SPD in Bassum begann das Jahr mit dem Auszug eines Fraktionsmitglieds in eine andere Gruppe. Wohlgemerkt: Dieses Ratsmitglied hatte nicht von Ihnen, den Wählerinnen und Wählern, den Auftrag direkt mit einer imposanten Stimmenanzahl bekommen, sondern es ist nur deswegen in den Rat gekommen, weil Sie sich insgesamt für die SPD entschieden und mit Ihrer Stimme dem Gesamtvorschlag der SPD mehr Gewicht gegeben hatten. Das ficht dieses Ratsmitglied nicht an, in der Kreiszeitung vom 31.12.2010 auf die Frage „Worauf sind Sie besonders stolz?“ zu antworten: „Dass wir den Sprung in den Verwaltungsausschuss geschafft haben“. Vielleicht ist das die neue Ehrlichkeit in der Politik: auf Wort- und Vertrauensbruch stolz zu sein.
Aber auf einen zweiten Punkt ist dieses Ratsmitglied auch stolz: „Neuer Standort für den Bauhof an zentraler Stelle“. Notiz nur am Rande: Dieses darauf stolze Ratsmitglied ist für den Bauhof auch zugleich als Makler aufgetreten. Auch das darf man mit gemischten Gefühlen begleiten: So direkt sind in Bassum noch nie Politik und eigenes Geschäft vermischt gewesen. Ob das aber ein Grund ist, darauf auch noch stolz sein zu dürfen?

Ausblick 2011

Für das nächste Jahr möchten wir erreichen:

• Vollständige Fertigstellung des Inkoop-Zentrums Bahnhofstraße mit einer an dieser Stelle endlich geregelten Verkehrsführung;
• intensive und offene, alle Dafür und Dagegen abwägende Diskussion über die Neugestaltung des Bremer Platzes als Förderung für die Sulinger Straße;
• Fertigstellung eines neuen Konzepts für die offene Jugendarbeit;
• Sanierungen im Grundschulbereich vorsichtig ausweiten.

Das ist ein derbes Programm. Aber dafür haben Sie, liebe Bassumerinnen und Bassumer, uns ja auch gewählt: dass wir unsere Pflicht tun.
Die SPD in Bassum: Fraktion, Vorstand und Interessierte, die sich auch eine Kandidatur für den Rat vorstellen können, fahren Ende Februar wieder nach Spiekeroog. Diese drei Tage gönnen wir uns, das muss einfach sein, um nach dieser Ruhepause wieder arbeiten zu können.
Am 11. September 2011 haben wir wieder Kommunalwahlen. In der Kommunalpolitik weiß niemand, wie die Stimmung ist. Wir bieten Ihnen daher unsere Arbeit und unsere Kandidatinnen und Kandidaten zur Prüfung an.

Und wünschen Ihnen erst einmal einen guten Rutsch und ein tolles 2011!