Wir diskutieren in der SPD in Bassum schon seit vielen Jahren zu den Themen des Umweltschutzes, sei es Wegeseitenränder, Windenergie, Ausgleichsflächen, Photovoltaikprojekte etc. Denn viele kleine Schritte werden zu großen, die uns auf dem Weg zum globalen Kimaschutz weiterbringen. Und so haben wir uns kürzlich auch über eine kleine Sache mit großer Wirkung unterhalten und daraus flugs eine Aktion gestaltet.

"Lieber auf die Flasche drücken als sich nach der Seife bücken!" Mit diesem Spruch und einem Werbefilm, in dem ein Mann verzweifelt hinter einem sich bauschenden Duschvorhang nach einer aus der Hand geflutschten Seife suchte, führte in den sechziger Jahren ein Unternehmen die Duschversion ihres Badezusatzes ein. Für die damalige Zeit aktuell in einer Plastikflasche. Es war die Zeit, in der man mit dem Auto zum Zigaretten-Automaten fuhr, die Ex-und-hopp-Flaschen erfand (Austrinken und wegwerfen) und Willy Brandt für seine Forderung nach einem „Blauen Himmel über der Ruhr“ mitleidige Lacher erfuhr.

Die Folge: Heute verbrauchen wir geschätzt jährlich allein in Deutschland mehr als 2.000.000.000 Plastik-Flaschen für Duschgel. Zwei Milliarden Plastik-Flaschen!

Dabei geht es auch anders – und für diese Idee möchten wir werben:

Seife statt Duschgel!

Das ändert nichts an der Hygiene, aber tut sehr viel für die Umwelt: Umkarton zum Altpapier, Seife aufbrauchen – kein Plastikmüll.

Wir haben mit „Tuula“ eine kleine Seifensiederei in Brandenburg gewinnen können, uns zu unterstützen. Nach unseren Vorstellungen wurde eine Sonderedition mit rot-weißer Seife fertig gestellt, mit der wir nachhaltig für die Idee Seife statt Plastik werben möchten. Und jede Seife ist besser als Plastik ummanteltes Duschgel. Probiert es aus.

Und sollte die Seife doch mal aus der Hand flutschen, na und?

Lieber nach der Seife bücken als Plastik in die Umwelt schütten!

Das hilft der Umwelt und hält fit!

In der Kreiszeitung war die Seife ein Kolumnen-Thema

Foto: Seife statt Plastik