Viele fahren tagtäglich daran vorbei: An der Streuobstwiese an der L 332 in Höhe Eschenhausen. Aber viele wissen auch nicht, wie viel ehrenamtliche Arbeit dahinter steckt, aus einer Fläche, die die Stadt Bassum im Zuge des Baus der Umgehungsstraße als Ausgleichsfläche zur Verfügung gestellt hat, diese Streuobstwiese herzurichten.

Im Grunde besteht die Fläche aus drei ineinander liegenden Gebieten: eine frei zugängliche Fläche, auf der Apfelbäume stehen, aus denen man für den persönlichen Bedarf ernten kann, eine Fläche mit fast ausgestorbenen, alten Apfelsorten, die einen gewissen Schutz bedürfen, und eine „Sukzessionsfläche“, auf der die Natur für die nächsten Jahre einfach so belassen wird.

Anni Wöhler-Pajenkamp führte die zahlreich Interessierten durch die unterschiedlichen Flächen und erläuterte eingehend die bisher eingeleiteten und die noch erforderlichen Maßnahmen. An einem Stand des NABU lagen verschiedene Schriften aus, auch ein Tisch mit den unterschiedlichsten Apfelsorten war zur Information ausgestellt.

„Diese Mühe und die Liebe, mit der die NABU-Mitglieder hier für uns alle etwas erhalten, berühren mich sehr“, fasste Luzia Moldenhauer, MdL, als Vorsitzende der SPD in Bassum ihre Eindrücke zusammen. Und dabei hatte sie gleich noch eine interessante Idee: Für Hunde fehlt in Bassum eine große Freilauffläche, auf der sie ohne Leine miteinander toben und laufen können. Da haken wir mal nach.

Bei der Führung über die Streuobstwiesen waren aus unserem Ortsverein auch Manfred Tinnemeyer, Claudia Kemper und Ute Rücker sowie Christoph Lanzendörfer dabei.