Beigeordneter Zurmühlen hatte unlängst im Verwaltungsausschuss den Vorschlag unterbreitet, die Straße zur Grundschule Petermoor in „Manfred-Krause-Straße“ benennen. Auch die gerade eingeweihte Kinderkrippe liegt an dieser Straße. Wir finden, das ist ein sehr guter, stimmiger Vorschlag.

Schließlich war Manfred Krause viele Jahre Mitglied im Rat der Stadt Bassum. Besonders die Belange von Kindern und Jugendlichen lagen ihm am Herzen. In Bassum ist der Name Manfred Krause verbunden mit engagierter und allseits anerkannter Lokalpolitik in den Bereichen Schule und Kindergarten. Dieser Leistung gebührt Anerkennung und Respekt, jetzt auch gewürdigt durch die geplante Straßenbenennung. Und welche Straße in Bassum wäre da passender, als eine, die sowohl zu einer Schule als auch zu einer Kinderkrippe führt.

Dieser Meinung waren auch die Vertreter fast aller Fraktionen in der letzten Sitzung des Bauausschusses der Stadt Bassum. Allein, die Vertreter des Bürgerblocks forderten „Kriterien“, nach denen Straßen nach Kommunalpolitikern benannt werden dürfen, ohne diese Kriterien näher zu benennen. Wir fragen uns jetzt, wie sollen diese so genannten Kriterien denn aussehen. Setzt der Bürgerblock eine bestimmte Anzahl von Legislaturperioden voraus, muss der Gewürdigte mal Bürgermeister gewesen sein, richtet sich die Länge der zu benennenden Straße schlicht nach der Anzahl der absolvierten Sitzungen oder war Manfred Krause einfach nur Mitglied der „falschen“ Partei.