„In der Flage“ - Straßenbezeichnung und Zentrum interessanter Energiengewinnung. Dort besichtigten Vertreter der SPD in Bassum die Gewächshausanlage. Die beiden findigen Investoren Robert Buschmann und Rudolf Cordes haben auf die Südseite der Glasbedachung eine extra neu entwickelte Photovoltaikanlage bauen lassen.

Foto: Die SPD beim Besuch der Photovoltaikanlage
Maik Dannemann (Mitte) im Gespräch mit den beiden Investoren Rudolf Cordes und Robert Buschmann

„Im Moment können wir zur Spitzenlast 180.000 Watt erzielen, das entspricht etwa dem Strombedarf von 45 Einfamilienhäusern!“ erklärte der Techniker Buschmann. Es wurden extra für den Bassumer Betrieb neue, nur millimeterdicke Laminatscheiben entwickelt, die Träger der Photovoltaikelemente sind. Interessant war auch, wozu der Strom verwandt wird: für die Pflege von hochwertigen Produkten der Nahrungskette. „Mein Interesse gilt seit den 80er Jahren der Alge, insbesondere der Mikroalge“, erzählte der Biologe Cordes, „zuerst wurde ich dafür belacht, jetzt kommen sie in unsere Firmen, um sich Rat zu holen.“ Der Clou bei der ganzen Geschichte: Es wird nicht nur Strom erzeugt und damit CO2 eingespart, die Algen binden selbst tonnenweise CO2.

Die SPD-Vertreter der Fraktion zeigten sich beeindruckt. „Eine der größten europaweit bekannten Firmen mit einer zukünftigen Solarstromerzeigung von 2.300.000 Wh arbeitet hier in Bassum!“ fasste Maik Dannemann zusammen.
Seit einiger Zeit schauen die Jusos der Fraktion über den Rücken und begleiten sie bei ihren Aufgaben. Die beiden jetzt mitgereisten Jusos waren ebenfalls stark beeindruckt: „Was wir hier erleben, ist schon die Energieerzeugung von morgen. Was wir jetzt sehen, wird morgen für uns zur Verfügung stehen“, meinte Jonathan Kolschen bewundernd.