Ein klares "Nein!" zur geplanten Junghennenaufzuchtanlage in der Nähe der Abfallwirtschaftsgesellschaft an der B 51 sprach die SPD-Fraktion in ihrer gestrigen Sitzung aus.

"Die SPD-Fraktion wird keinesfalls Bau und Betrieb der Jungehennenaufzuchtanlage unterstützen!" Es seien, so Carsten Fiebig, überhaupt noch keine Gutachten eingeholt worden, welche Belastungen der Betrieb für Mensch und Umwelt haben werde. "Wir können doch nicht unser Einvernehmen mit dem Bauvorhaben erklären und wissen überhaupt nicht, was da auf uns zukommt", ergänzte Bärbel Ehrich. Die Stadt muss, so fordern die Sozialdemokraten, auf jeden Fall alles unternehmen, um dieses Projekt nicht noch zu befördern. Auf gar keinen Fall werde sich die SPD durch einen Verkauf eines benötigten Wegestücks an diesem Vorhaben beteiligen.
Auf einen weiteren Aspekt dieser Mammut-Anstalt für über 150.000 Jungtiere wies die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Luzia Moldenhauer hin: "Wenn wir schon Fleisch wollen, dann wollen wir dochlieber ökologisch sinnvolle Einheiten fördern als solche, die in ihrer Größe Folgen für die Umwelt und umliegende Geflügelzüchter haben könnten, die wir heute noch gar nicht absehen können."

Diskussion um Schulstruktur

Erfreut zeigte sich die SPD-Fraktion über die sich abzeichnende Klärung derzukünftigen Schulstruktur. "In der Schulausschusssitzung am 29. Oktober wird ein Vorschlag vorgestellt werden, dem die Ausschussmitglieder mit Sicherheit folgen können," stellte Dorit Schlemermeyer das Ergebnis aus diversen Arbeitskreisgesprächen vor. "Die Einigung auf das Ergebnis beinhaltet die Vorstellungen der CDU/SPD-Ratsgruppe und wird von unserer Seite somit klar unterstützt."