Es ehrt uns, dass sich die CDU in Twistringen Sorgen um eine möglicherweise schlechtere schulische Bildung unserer Kinder in Bassum macht. (Artikel in der Kreiszeitung von heute)

Aber wir können sie beruhigen: Wir kümmern uns um alle SchülerInnen vor Ort, wir wollen allen SchülerInen eine gutes, ein sehr gutes, Schulangebot machen und das bedeutet, dass wir uns nicht nur um die Gymnasiasten kümmern, sondern wir wollen mit der KGS eine andere Schulform in Bassum errichten und damit ähnlich gute Ergebnisse erzielen wie die KGS’en in Stuhr und Weyhe und an vielen anderen Orten in Niedersachsen.

Die Twistringer CDU dagegen will mit ihrem Aufruf lediglich ihr Gymnasium schützen, alle anderen Kinder scheinen keine Rolle zu spielen.

Die SPD in Bassum hat sich seit mehr als einem Jahrzehnt für eine bessere Schulsituation in Bassum eingesetzt und wird sich auch weiterhin dafür einsetzen, dass individuelle Förderung einen hohen Stellenwert erhält und dass auch unsere Kinder hier vor Ort ein breites Angebot gemacht werden kann.

DLT-Präsident Landrat Hans Jörg Duppré (Südwestpfalz) hat auf der Jahrestagung des Deutschen Landkreistages in Meißen Stellung zum Bildungsgipfel der Bundesregierung, der am 22. Oktober in Dresden stattfinden soll, Stellung zur aktuellen Bildungssituation in Deutschland genommen. Hierzu ein Auszug aus der Pressemitteilung:

P R E S S E M I T T E I L U N G v o m 1 8 . 9 . 2 0 0 8

„[...] Alle Staaten, die bei PISA und anderen Untersuchungen gut abgeschnitten hätten, setzten auf eine örtlich verankerte Verantwortung für schulische Bildung. ‚Zentrale Erfolgsprinzipien sind dabei die kommunale Verankerung der Schulen, die Übertragung der Umsetzungsverantwortung von zentraler auf die örtliche Ebene sowie die Ermöglichung einer individuellen Förderung für jeden Schüler’, so Duppré. Die Einrichtung kommunaler Bildungslandschaften unter Federführung der Landkreise ermögliche es, die Qualität von Bildungsangeboten sowie die Durchlässigkeit innerhalb des Bildungssystems zu gewährleisten und zu verbessern. ‚Dadurch wird Chancengerechtigkeit für Kinder, Jugendliche und Erwachsene im ländlichen Raum im Vergleich zu Ballungsgebieten erreicht.’

Gerade in den von demografischer Entwicklung und Globalisierung besonders betroffenen ländlichen Gebieten müsse ein gut erreichbares Bildungsangebot auch bei veränderten Rahmenbedingungen langfristig gesichert werden und weiterhin im Vordergrund der Entwicklung stehen.

‚Dies gilt auch dann, wenn dadurch kleinere Klassen- bzw. Gruppengrößen in den Schulen entstehen. Nur so ist es möglich, die Innovations- und Zukunftsfähigkeit sowie das gesellschaftliche, kulturelle und wirtschaftliche Potenzial der ländlichen Räume zu heben’, so der Verbandspräsident abschließend.“

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