Auf der Mitgliederversammlung des Ortsvereins am 04.06. standen zwei wichtige Punkte auf der Tagesordnung. Zum einen die Wahl von Delegierten für die Vertreterversammlung für die Europawahl im nächsten Jahr, zum anderen die Diskussion über aktuelle kommunalpolitische Themen.

OV-Vorsitzende Dorit Schlemermeyer konnte in der Sportarena 15 stimmberechtigte Mitglieder begrüßen. In ihrem Bericht ging sie insbesondere auf die „Bassumer Linde“ ein, der Preis der SPD in Bassum, der seit nunmehr 14 Jahren an Ehrenamtliche in den Bereichen Soziales, Umwelt und Kultur verliehen wird. In jedem Jahr wird damit ehrenamtliches Engagement mit einer Urkunde, einem Geldbetrag von 250 € sowie einer jungen Linde belohnt. Der letztjährige Preisträger war der Kultur- und Heimatverein Bassum e.V., der für seine vielfältigen Aktionen ausgezeichnet wurde.

Die Wahl der Delegierten wurde zügig durchgeführt, so dass nach kurzer Zeit die fünf Wahlberechtigten für die Vertreterversammlung auf Unterbezirksebene feststanden. In alphabetischer Reihenfolge sind dies Fredi Barth, Johanna Block, Carsten Fiebig, Luzia Moldenhauer und Martin Wolle. Am 13.06. findet ab 19 Uhr im Hotel zur Post die Vorstellung der drei KandidatInnen für die Europawahl statt, danach werden die Delegierten für die Bezirks- und die Bundesvertreterversammlung gewählt. Zum TOP „Wie geht es weiter in Bassum?“ stellte Fraktionsvorsitzender Dr. Christoph Lanzendörfer die zurzeit wichtigsten Themen in Bassum vor. Dabei entwickelte sich insbesondere um das Thema Kooperative Gesamtschule – KGS – in Bassum eine lebhafte Diskussion. Die Versammlung war sich einig in der Kritik an der Haltung der CDU/FDP-Mehrheit im Kreistag, die eine solche Einrichtung für Bassum trotz der positiven Aussage der Landkreisverwaltung ablehne. Gleichzeitig fordert diese Gruppe aber Oberstufen für die beiden neuen Gymnasien im Landkreis Bruchausen-Vilsen und Twistringen, die den Einsatz weiterer Millionenbeträge der beiden Kommunen voraussetzen. Den Kreispolitikern aus Bassum werde immer wieder Kirchturmpolitik vorgeworfen, während andere sich nicht zu schade seien, für ihre Gemeinden das Beste zu fordern und auch zu erhalten, waren kritische Stimmen aus der Versammlung zu hören. Alle waren sich einig, dass das eingeschlagene Weg, das Schulzentrum in seiner Forderung nach Einrichtung einer KGS am Standort zu unterstützen. Die Ratsgruppe aus SPD und CDU hat zu diesem Thema VertreterInnen der Schulen sowie aus der Politik zu einem Gespräch am 18.06. in die Sportarena eingeladen. Hier soll über das weitere Vorgehen beraten werden. Über weitere Themen, wie beispielsweise die Entwicklung in der Sulinger Straße, wurde eingehend informiert, Fragen beantwortet und diskutiert.

Die Veranstaltung wurde nach etwas mehr als eineinhalb Stunden von der Vorsitzenden beendet.