Bereits Anfang Dezember hatte die regelmäßig durchgeführte Verkehrsschau in Bassum stattgefunden, an denen neben Vertretern des Landkreises, der Polizei, des Straßenbauamts sowie der Stadtverwaltung auch der/die jeweilige OrtsvorsteherIn teilnimmt. In Neubruchhausen war dazu SPD-Ratsherr Maik Dannemann bei der Bereisung dabei.

Ortsvorsteher Rolf Lahmeyer hatte vorab drei Gefahrenstellen genannt, die sich die Gruppe genauer anschaute. Der wichtigste Bereich betraf die Staße „Gattau“, die am alten Sportplatz vorbei führt. Hier hatten Anwohner häufiger gefährliche Situationen beobachten können: Gerade wenn Kinder sich auf dem Sportplatz zum Spielen oder zum Training aufhalten, fliegen die Bälle schon mal über die Sportplatzbegrenzung hinaus auf die Straße. Kinder laufen dann oft ohne auf den Verkehr zu achten dem Ball hinterher. „Jeder normale Mensch fährt in diesem oder ähnlichen Bereichen mit angepasster Geschwindigkeit, aber leider verhalten sich die wenigsten Autofahrer im Straßenverkehr normal“, kritisierte Dannemann die für die spielenden Kinder gefährlichen Situationen. In der sich anschließenden Diskussion der Fachleute wurden mehrere Vorschläge zur Verbesserung gemacht und wieder verworfen. Als sich andeutete, dass kein Vorschlag eine schnelle Umsetzung nach sich ziehen würde, bestand der SPD-Ratsherr trotzdem auf einer sofortigen Maßnahme zum Schutz der Kinder. Mit seinem Vorschlag, einen Warnhinweis auf die Straße aufzubringen, konnte er sich schließlich durchsetzen.

Weitere Punkte der Verkehrsschau waren der Vorschlag von Anwohnern an der Nienburger Straße, eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf Tempo 70 einzuführen, der aber nicht umgesetzt werden wird. Dem Vorschlag, die T-Kreuzung an der Seefeldstraße mit einem Vorfahrtsschild zu versehen, wurde dagegen ohne Widerspruch gefolgt. „Die SPD-Fraktion wird die Umsetzung der beschlossenen Maßnahmen im Auge behalten“, teilte Maik Dannemann im Anschluss an die Bereisung mit.

Neubruchhausen Gattau